Vita

Geboren bin ich Mitte der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Mit dem Fotografieren habe ich als junger Mensch mit 15 Jahren begonnen. Meine erste Kamera war eine analoge Spiegelreflexkamera. Zur Kamera gehörten allerlei Objektive dazu, 1:2.8 28mm, 1:1.4 50mm, 1:2.8 135 mm, 1: 3.5-4.5 28-70mm, 1:3.5-4,5 35-70 mm, 1:4.5 80-205 mm plus eines Motors, Blitz und so weiter. Ziemlich schnell bin ich von Papierbildern auf Dias umgestiegen, die ich auch selber gerahmt habe.

Fotografisch hatte ich keine bestimmte Richtung, es wurde so die üblichen Dinge fotografiert! Irgendwann ist es mir aber wie so vielen anderen ergangen: Bedingt durch Hausbau, Arbeit und auch andere Interessen ist das Hobby langsam aber sicher eingeschlafen. Nachdem ich dann eine halbe Ewigkeit kaum noch fotografiert habe, wurde mein Interesse wieder mit einer kleinen Digicam geweckt, als ich nach und nach mit der kleine Kamera (Olympus C350 Zoom) hier und da Bilder geschossen habe. Ausschlaggebend für den Wiedereinstieg in die Spiegelreflexfotografie war der Winter 2008/2009. Als ich mir für meine alte analoge Revue AC4 einen Diafilm kaufen wollte, um das schöne Winterwetter fest zuhalten! Ich ging in ein Fotofachgeschäft um einen Diafilm zu kaufen, dort bekam ich zur Antwort das er erst wieder neue Diafilme bestellen müsse! Genau an dieser Stelle wurde mir klar, das es für mich Zeit wurde vielleicht doch eine digitale Spiegelreflexkamera zu kaufen.

Ich startete zunächst mit einer kleinen Nikon D60 und einem 18 -105er Objektiv ins digitale Spiegelreflexzeitalter, um zu sehen ob ich an der Fotografie genau so viel Spaß finden würde wie in meinen Jugendjahren! Mittlerweile gehen meine Interessen in Sachen Fotografie zum größten Teil in Richtung Wildlife und Landschafts-, Panoramafotografie. Auch die Lichtstimmungen zur blauen Stunde und des Nachts findet man in meinen Bildern wieder.

Zur Zeit liegt mein Hauptaugenmerk neben der Landschaftsfotografie bei der heimische Tierwelt in Wald und Flur! Im Besonderen ist mir die natürliche Umgebung und der Lebensraum der Tiere wichtig. Dabei geht es mir wie so vielen Hobbyfotografen, man geht zu ungewöhnliche Zeiten in die Natur und ertappt sich frühmorgens dabei das man gerade besonders die Ruhe und den beginnenden Tag geniest! Oftmals finde ich auch dadurch den nötigen Ausgleich zu unsere wahnsinnig und schnelllebigen Zeit wieder! Nicht immer bekommt man die gesuchten und angedachten Objekte vor die Linse, denn gerade Wildlife ist bekanntlich nicht planbar und vorhersehbar. Man kann das Verhalten der Tiere zwar studieren und lesen, trotzdem gehört auch immer eine Portion Glück zum Erfolg dazu. Deshalb ist der Bilderfolg gerade dann für mich immer wieder etwas besonderes! In diesen Momenten weiß man dann wieder, wofür sich das frühe aufstehen und das schleppen der Ausrüstung gelohnt hat!

Auch die Zeit bei der Aufbereitung der Bilder am PC hat mich vieles erlernen lassen, die Möglichkeiten und Reserven gerade in der digitalen Bildverarbeitung verblüffen mich immer wieder! Gerade wenn man die fertige Bilder an der Wand sehen kann.

Die Möglichkeit die Realität neu zu entdecken und mit meinen Bildern zu gestalten, Blickwinkel zu zeigen und dadurch auch anderen Menschen die Möglichkeit zu eröffnen, in meinen Bildern Dinge anders wahrzunehmen, das ist für mich Ansporn und das Spannende an der Fotografie.

 

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